Die erste Reise allein nun auf diesem Trip. Ich habe mich per Reiseagentur auf den Weg zur Grenze gemacht. An einem Stopp wurde mir und den anderen Leuten erst einmal probiert das Visum für Kambodscha zu verkaufen, denn Deutsche benötigen für Kambodscha ein Visum. Ein Thai wollte fast das doppelte der normalen Visimgebühr haben und nachdem ich ihn zur Rede gestellt habe warum er für den Service des schnellen Visas (und nicht Anstellen an der Grenze) das Doppelte wollte konnte, er mir das nicht erklären oder kam mit fadenscheinigen Ausreden und wollte auch nicht mehr mit mir sprechen. Die Gruppe verzichtete dann auch auf den Service (wohl ein schlechter Tag für ihn -> zurecht). An der Grenze ergab sich das mit dem Visum quasi von selbst und nur gegen sehr geringes Bestechungsgeld.
Archiv für den Monat Januar 2013
Verkehr in Bangkok
hier noch ein paar Eindrücke aus Bangkok… z.B. vom irren aber gut funktionierendem Verkehr
Der Abschied
Es war uns wohl beiden klar, alles hat ein Ende und so mußte Michaela wieder nach Hause fliegen und kann mich leider nicht auf meiner Reise komplett begleiten. Es waren echt tolle 2 Wochen die ich mit ihr verleben durfte. Aber Sie gab mir schon Hoffnung damit, das sie mich wohl zu Ende meines Trips durch Südostasien wieder besuchen würde. Also werde ich die kommende Zeit erst einmal auf mich gestellt sein. Leider….
Der Zug
Nach der chaotischen Fahrt von Bangkok nach Ko Lanta wollten wir diesmal nicht mehr mit den Touribussen fahren. Da es eine Zugverbindung nach Bangkok gibt haben wir uns für den Nachtzug entschieden. Er kostet zwar doppelt soviel, ist es aber auch Wert. (unbedingt vorbuchen! Der Zug wird wohl gern genutzt)
Es fanden sich Doppelstockbetten die auch recht bequem waren in dem Zug. Der Zug sollte eigentlich um 6:50 ankommen, was sich aber ohne ersichtlichen Grund auf 10:00 verschoben hat. Für uns war das kein Problem und so konnten wir dann doch noch richtig ausschlafen. Nun haben wir auch alle möglichen Verkehrsmittel ausprobiert und wir favorisieren definitiv den Zug.
Chiang Mai
Chiang Mai ist der beste Ausgangspunkt für Reisen in Nordthailand. Das Wissen auch die Einheimischen und so ist Chiang Mai voller Unterkünfte und touristischen Angeboten. Michaela ging es leider nicht so gut, wohl durch den starken Temperaturunterschied zwischen den klimatisierten Räumen und Außerhalb. Am nächsten Tag ging es ihr aber schon wieder besser und wir konnten gemeinsam Chiang Mai erkunden. Hier ein paar Impressionen:
Die Elefanten
Michaela schenkte mir zu Weihnachten einen Ausflug in Thailand und jetzt war es soweit. Wir entschlossen uns für eine Tour mit Elefantenreiten, Wandern und Bambusfloss fahren. Am morgen stiegen wir in einen Minibus und fuhren zur ersten Station. Aus dem Weg erfahren wir von unseren Nachbarn das diese 25% mehr bezahlt hatten, was auch was typisches in Thailand ist. Es gibt immer Verhandelungsspielräume und die kann man halt nutzen oder auch nicht (Michaela ist da eher die Verhandlerin, wie ich auch).
Ich hatte zugegebener weise etwas Schiß davor, aber die beruhigenden Worte meiner Freundin, sowie der so ruhige sanfte Riese ließen mich aufsteigen. Mit einer Gruppe von 6 1/2 (ein Babyelefant) machte sich die Herde auf. Einige der Tiere waren sehr unruhig da in einiger Entfernung ein Elefant fauchte (eher wie ein Tiger und nicht wie Benjamin „töröö“), aber unserer blieb ganz cool. Um die Coolniss auch so beizubehalten kaufte ich sofort bereitwillig am ersten Stand, an dem wir vorbei ritten, Bananen für ihn. Es bildete sich sofort eine enge Freundschaft die darin bestand das ich jedesmal Bananen nachlegte, wenn der Elefant den Rüssel nach hinten schwang und das ging sehr schnell. Die Tour ging wohl so eine halbe Stunde und führte steile Wege hinauf die ich zu Fuß nicht geschaft hätte. Am Ende ging es noch durch den knie hohen Fluß. Die Ökobilanz ist gut nur 2 Tüten Bananen auf 0,5h. Die Wanderung begann an einem Dorf in dem man Kleidung den Bewohnern abkaufen konnte. Unsere Touristenführerin muss wohl in diesem Moment meine „Ähnlichkeit“ zu einem berühmten Zauberlehrling bemerkt haben und ließ mich damit auch nicht mehr in Ruhe. Die Wanderung führte zu einem Wasserfall und über echt besorgniserregene Brücken. Der Wasserfall war aber eher unspecktakulär.
Am Ende gab es noch eine Tour auf den Bambusfloss. Wir sollten uns auf jeden Fall Schwimmsachen anziehen. Diese brauchte man auch, denn auf den wackligen Flossen saß man schon von Anfang an im kalten Wasser. Der Fahrer stackste uns mit einer langen Stange (4-5m) durch den Fluß. Nun kam auch endlich meine wasserdichte Analogkamera zum Zuge (deswegen leider nur Papierabzüge, welche Michaela vielleicht noch nachreichen wird!). Die Tour führte durch Stromschnellen die sehr wacklich waren. An einer dieser blieb das Floss ruckartig stecken und der stehende Fahrer (wohl so 15 Jahre alt), flog vor seinen zufällig zuschauen Altersgenossen ruckartig ins Wasser. Das war wohl für alle außer, dem Flossführer, der größte Spaß der Flosstour.
Reise nach Chiang Mai
Nach nur einem Tag Aufenthalt in Phuket machten wir uns auf dem Weg nach Chiang Mai. Mit Air Asia (der RyanAir des fernen Ostens) machten wir uns dann auf die 1600km lange Reise nach Nordthailand. Am Flughafen lief uns ein Typ über den Weg der verblüffende Ähnlichkeit mit dem deutschen Schauspieler Moritz Bleibtreu hatte. In Chiang Mai fanden wir dann nach einiger Sucherei dann das „Dream House“ für 400bht (in etwa 10€) mit A/C und warmer Dusche. Ein sehr klassisch eingerichtetes Haus mit sehr dunklem Holz und auch nur wenigen Zimmern.
Phuket
Den Nachmittag in Phuket verbrachten wir mit einer kleinen Tour durch Phuket – Stadt und einem Trip an einen der Strände. Ich hatte eigentlich keine hohen Erwartungen an Phuket da ich den Ort nur mit alten westlichen Männern die sich mit jungen Thais amüsieren wollten verbunden hatte. Wir sind auch nur nach Phuket gereist und von dort nach Nordthailand zu fliegen. Phuket hat uns jedoch sehr positiv überrascht. Die Stadt ist echt interessant und die Strände toll. Hier ein paar Impressionen:
Reise nach Phuket
Nach leider viel zu kurzen 3 Tagen auf Ko Lanta machten wir uns auf nach Phuket. Wir haben uns für den direkten Weg mit der Fähre von Ko Lanta nach Phuket entschieden. Am Pier erwartete uns dann schon ein Schock. Eine Fähre knackvoll mit Touris und auch älteren Baujahres stand vor uns. Es gab gottseidank keinen Seegang und auch die Aussicht war sehr schön und lenkte wunderbar von dem Kahn ab.
Am Pier in Phuket angekommen entdeckte ich das wohl irgendjemand (wohl ein Thai von der Bootsbesatzung) meine Utensilien die an meinem Rucksack hingen gut gebrauchen konnte und sie mir einfach geklaut hat. Zur Rede stellen kann man da leider keinen. Da war dann wohl meine Blechtasse und meine Taschenlampe weg und meine Laune mieß. Michaela heiterte mich ein wenig auf und dann liefen wir los in Richtung Phuket Stadt. Direkt ein Taxi am Pier zu nehmen kam nicht in Frage, da die Taxifahrer einen nur probieren abzocken. Die Straße runter fanden wir so ein Taxi für weniger als die Hälfte des Preises.
Eine halbe Stunde suchen bescherte uns dann auch eine echt schöne Unterkunft, das „Nawaporn Place“. Der Besitzer versorgte uns gleich mit den besten Tips für Strände und günstigen Transport zu den Stränden. Für 600bht mit A/C ein super Deal.
Ko Lanta
Ab nun werde ich auch immer die Unterkünfte dazuschreiben um für euch (oder auch mich) einen Anhaltspunkt für künftige Reise zu liefern. Natürlich nur wenn diese Unterkünfte auch dem Anspruch „gut und günstig“ entsprachen. In Ko Lanta schliefen wir im „Lanta Green House“ für 700bht (recht günstig für Ko Lanta) nicht direkt am Strand, aber nur 5min vom Strand entfernt, in der Klong Kong Bucht.
Wir haben es genossen am Stand zu spazieren, zu baden und echt gut zu essen. (z.B. frisch gegrillten Tunfisch ummm echt lecker)
Hier ein paar Fotos vom Strand und uns im Sonnenuntergang.